Banker erhalten zusätzliche 7 Milliarden Pfund für ihre Leistung im Bonus-Bonanza, nachdem die Unternehmen die Boni im Jahr 2025 um 5 % erhöht haben

Wie aus den Bilanzen der Großbanken hervorgeht, erhöhten diese ihre Bonustöpfe um fünf Prozent auf über sieben Milliarden Pfund im Jahr 2024.

Barclays, HSBC, Lloyds Banking Group, Natwest und Standard Chartered zahlten ihren Mitarbeitern im vergangenen Jahr für ihre Leistungen insgesamt 7,1 Milliarden Pfund in Bonusgeldern und Aktien aus.

Das ist der höchste Betrag seit mindestens einem Jahrzehnt, zum Vergleich: 2023 waren es 6,8 Milliarden Pfund, 2015 waren es 5,3 Milliarden Pfund. Die Bonus-Goldgrube für 2024 kommt zu einem Zeitpunkt, da die Banken von der Entscheidung Großbritanniens profitieren, die EU-Obergrenze für Boni aufzuheben.

Luke Hildyard, Direktor der Denkfabrik High Pay Centre, sagte, ohne eine Deckelung sei die Erhöhung der Boni für Banker „unvermeidlich“.

„Dies wird das Argument stärken, dass die Bekämpfung der Spitzeneinkommen von Bankern, Vorstandsvorsitzenden und anderen Großverdienern sowie eine gerechtere Verteilung des britischen Reichtums für die Wiederbelebung unserer Wirtschaft von entscheidender Bedeutung sind“, fügte er hinzu.

Letzte Woche sagte Standard Chartered-Chef Bill Winters, die Begrenzung der Bonuszahlungen habe die Banker faul gemacht und zu „grotesken“ Erhöhungen der Festgehälter geführt.