Schnellere Schiffsreparaturen. Die Gryfia-Werft mit einem innovativen System

Seit Montag (30. Juni) verfügt die Schiffsreparaturwerft „Gryfia“ über ein innovatives System zur Erfassung der Geometrie und zur Reproduktion der Form von Strukturelementen reparierter Schiffe. Das Scansystem und die Software stammen von Wissenschaftlern der Maritimen Technischen Universität Stettin unter der Leitung von Professor Remigiusz Iwańkowicz. Dank des modernen Systems kann die Werft Einheiten schneller reparieren.
„Ich freue mich, dass unsere langjährige Zusammenarbeit mit Stettin-Wissenschaftlern ein neues Niveau erreicht hat“, sagt Daniel Opas, Präsident von MSR „Gryfia“. „Ihr Wissen und ihre Lösungsvorschläge entsprechen unseren tatsächlichen Bedürfnissen. Und was noch wichtiger ist: Das System, das wir erhalten, ist genau auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten.“
Die innovative Lösung, die unter der Leitung von Prof. Dr. hab. inż. Remigiusz Iwańkowicz, Leiter des Lehrstuhls für Technologische Prozesse an der Fakultät für Verkehrstechnik und Wirtschaft der Maritimen Technischen Universität in Stettin, entwickelt wurde, soll die Reparatur- und Vorfertigungsprozesse im Schiffbau deutlich verbessern.
Das neue System stellt im Vergleich zu den bisher verwendeten zeitaufwändigen Methoden einen großen Fortschritt dar. Sein Hauptziel ist die präzise Wiederherstellung der ursprünglichen Form von Bauteilen, was insbesondere bei komplexen Renovierungsarbeiten von entscheidender Bedeutung ist.
In den vergangenen Monaten haben Spezialisten der Maritimen Technischen Universität das System intensiv unter realen Werftbedingungen getestet und dabei gemeinsam mit Werftarbeitern traditionelle Methoden angewendet. Am Montag wurde das System offiziell an „Gryfia“ übergeben, wo nun die Phase der vollständigen Implementierung und Mitarbeiterschulung beginnt. Ab August können die Werftmitarbeiter diese innovative Technologie vollumfänglich nutzen.
„Gryfia“ gibt bekannt, dass die Zusammenarbeit mit der westpommerschen Wissenschaftsgemeinschaft, insbesondere mit technischen Universitäten wie der Maritimen Technischen Universität und der Westpommerschen Technischen Universität, kürzlich intensiviert wurde. Dank dessen wird eine Gruppe von Studierenden beider Universitäten einen Teil ihrer Ferien mit Berufspraktika auf der Werft verbringen.
(ich weiß)
Kurier Szczecinski