Ein neuer Höhepunkt des Bullenmarktes an der WSE, der Rat für Geldpolitik überraschte Analysten und ein schwerer Unfall in der polnischen Industrie

Ein halbes Jahr ist wie ein Tag vergangen. Zwar sind wir in die Ferienzeit eingetreten, aber das bedeutet nicht, dass die Wirtschaft eingeschlafen ist. Die vergangene Woche brachte einige Überraschungen mit sich – traditionell laden wir Sie zu einer Chart-Zusammenfassung der letzten Tage ein.
Diesmal überraschte der Rat für Geldpolitik die Analysten mit einer Senkung des NBP-Zinssatzes um 25 Basispunkte. Ökonomen hatten weitgehend damit gerechnet, dass dieser unverändert bliebe und die nächste Senkung des Zloty-Zinssatzes erst im September erfolgen würde.


Niemand hatte mit solch schwachen Daten gerechnet. Der Einkaufsmanagerindex für das polnische verarbeitende Gewerbe im Juni deutete auf einen Konjunkturabschwung und eine Rückkehr in die Rezession hin. Die Zeit wird zeigen, ob es sich nur um einen Zwischenfall am Arbeitsplatz oder einen dauerhaften Produktionsrückgang handelt.


Nicht am Freitag, sondern am Donnerstag veröffentlichte das US Bureau of Labor Statistics seinen monatlichen Bericht zur Beschäftigungslage in der US-Wirtschaft. Die höhere Zahl neuer Stellen und der Rückgang der Arbeitslosenquote überraschten Ökonomen. Die neuen Daten werden von der Fed aufmerksam beobachtet, die Ende Juli über die Zinsen entscheiden wird.


WIG verbesserte am Donnerstag seinen historischen Rekord, und WIG20 verzeichnete den höchsten Schlusskurs seit 14 Jahren. Das Wachstum an der WSE wurde durch die Situation an der Wall Street unterstützt, wo ebenfalls Rekorde gebrochen wurden.


Die New Yorker Börse erreichte nach einem sehr schwachen Arbeitsmarktbericht neue Allzeithochs. Die für Juli geplante Zinssenkung der Fed scheint inzwischen vom Tisch zu sein.


Anfang Juli gab es an den Tankstellen einen leichten Preisrückgang. Betrachtet man jedoch die Großhandelspreise, drängt sich der Eindruck auf, dass sich die Normalisierung der Einzelhandelspreise bei Benzin viel zu langsam vollzieht. Autogas hingegen war so günstig wie seit fast einem Jahr nicht mehr.


Im Juni lag die Verbraucherpreisinflation laut einer Schnellschätzung des polnischen Statistikamtes leicht über dem Niveau vom Mai. Trotz niedrigerer Kraftstoffpreise stieg der Verbraucherpreisindex weiterhin schneller als von der polnischen Nationalbank erwartet.


Einerseits steigen die Preise für Einfamilienhäuser nach wie vor langsamer als noch vor sechs Monaten. Laut den von Cenatorium bereitgestellten Daten von Bankier.pl liegen die jährlichen Zuwächse bei rund 10 Prozent. Andererseits ist das Anstiegstempo immer noch mehr als doppelt so hoch wie das Wachstum der Wohnungspreise, und die steigenden Kosten für den Hausbau sind sogar um ein Vielfaches höher.
9. Werden neue iPhones rekordverdächtig günstig sein? Der Grund liegt im DollarkursDer Kalender zeigt bereits Juli, es sind also noch etwas mehr als zwei Monate bis zur Premiere neuer Handys mit angebissenem Apfel. Bisher waren Apple-Smartphones zu Recht mit hohen Preisen verbunden und für viele Polen ein unerreichbares oder schwer zu bekommendes Gut. Doch alles kann sich ändern, und die Preise könnten im September sinken, vor allem aufgrund des Dollarkurses.
Modell |
Preis (USD) |
Preis zum Wechselkurs von 3,59 (PLN) |
Preis mit 37 % Aufschlag (PLN) |
Preis des Vorgängermodells (PLN) |
Geschätzter Preis (PLN) |
---|---|---|---|---|---|
iPhone |
799 |
2868,41 |
3929,72 |
3999 |
3999 |
iPhone Pro |
999 |
3586,41 |
4913,38 |
5299 |
5199 |
iPhone Pro Max |
1199 |
4304.41 |
5897.04 |
6299 |
6199 |
Seit April hat der Goldpreis keine neuen Höchststände mehr erreicht. Der Markt befindet sich in einer Korrekturphase. Derzeit ist er noch recht flach, könnte sich aber noch verstärken. Dies ändert jedoch nichts an meiner Überzeugung, dass sich der Goldmarkt in einem langfristigen Aufwärtstrend befindet.


Das erste Halbjahr 2025 war geprägt von zahlreichen Marktereignissen. Polen stand unerwartet im Mittelpunkt der Ereignisse und war nicht nur an den Markttrends der letzten Monate beteiligt, sondern hat diese auch mitgestaltet.



bankier.pl