Arbeit: Die Beschäftigungsquote der Senioren stieg 2024 weiter

Der Anteil der Erwerbstätigen im Alter zwischen 55 und 64 Jahren ist in Frankreich im Jahr 2024 weiter gestiegen, liegt aber weiterhin unter dem Durchschnitt der Europäischen Union, wie aus einer am Mittwoch, dem 23. Juli, veröffentlichten Studie des französischen Arbeitsministeriums hervorgeht.
Die Beschäftigungsquote für diese Altersgruppe, zu der auch Menschen gehören, die ihren Rentenanspruch geltend gemacht haben und gleichzeitig weiterarbeiten, erreichte 60,4 % gegenüber 58,4 % im Jahr 2023, so die Statistikabteilung des Arbeitsministeriums (Dares).
Diese Quote steige im Zuge der verschiedenen Rentenreformen seit dem Jahr 2000 „fast kontinuierlich“ an, heißt es in der Studie. Und sie befinde sich „auf dem höchsten Stand seit Beginn ihrer Messung“ , also seit 1975.
Der Anteil der Erwerbstätigen liegt damit aber immer noch unter dem EU-Durchschnitt von 65,2 Prozent, so die Studie weiter. Frankreich liegt damit auf Platz 17 der 27 EU-Länder (an der Spitze liegen Länder wie Schweden mit 78,1 Prozent und Deutschland mit 75,2 Prozent).
Mit zunehmendem Alter sinke die Beschäftigungsquote deutlich, stellt Dares außerdem fest: Bei den 25- bis 49-Jährigen liege sie bei 82,8 Prozent, bei den 55- bis 59-Jährigen bei 77,8 Prozent und bei den 60- bis 64-Jährigen bei 42,4 Prozent (für diese Altersgruppe liege die Beschäftigungsquote also „deutlich unter“ dem europäischen Durchschnitt von 10,7 Punkten).
Auch die Arbeitslosenquote für Senioren liegt laut Dares bei 5,2 Prozent. Das ist zwar mehr als zwei Prozentpunkte niedriger als die der gesamten Erwerbsbevölkerung, doch arbeitslose Senioren haben es schwerer, eine Arbeit zu finden.
La Croıx