Altersversorgung: Wie bei Betriebsrente und Riester-Rente gekürzt wird

Versicherer haben bei Millionen Verträgen für eine private oder betriebliche Zusatzrente die geplante Rentenauszahlung gekürzt. Nun legen Gerichte ihr Veto ein. Was das für Vorsorgesparer bedeutet.
Versicherer haben bei Millionen Verträgen für eine private oder betriebliche Zusatzrente die geplante Rentenauszahlung gekürzt. Nun legen Gerichte ihr Veto ein. Was das für Vorsorgesparer bedeutet.
Die Deutschen sind fleißige Vorsorgesparer. Trotz der jahrelangen Null- und Niedrigzinsphase zahlen nach wie vor Millionen Menschen weiter in einen Vertrag ein, um daraus später eine Riester-Rente, Betriebsrente oder Rürup-Rente zu erhalten. Doch viele werden zum Rentenbeginn weniger Zusatzrente bekommen als erwartet. Das liegt am sogenannten Rentenfaktor. Dieser Umrechnungsfaktor legt fest, wie viel Geld eine Vorsorgesparerin oder ein Vorsorgesparer einmal monatlich aus seinem angesparten Guthaben im Ruhestand bekommen wird. Und diesen Rentenfaktor haben viele Versicherer gekürzt. Und das oft, ohne dass ihre Kunden das überhaupt registriert haben. Wer weniger bekommen könnte und wer nicht, was die Verbraucherzentralen vor den Gerichten bereits erreicht haben – ein Überblick.
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