Schockierende Entscheidung des Luxusautogiganten! Pläne verschoben, 170 Menschen entlassen

Die neue Strategie des Unternehmens basiert auf der Konzentration auf die Entwicklung von Plug-in-Hybridmodellen (PHEV). Das erste vollelektrische Fahrzeug von Aston Martin werde erst später in diesem Jahrzehnt auf den Markt kommen, teilte das Unternehmen mit.

Diese Entscheidung gilt als Rückschritt bei der zuvor aufgeschobenen Elektrofahrzeug-Offensive des Unternehmens. Im James-Bond-Film „Keine Zeit zu sterben“ von 2019 war der Auftritt eines Elektromodells geplant, das Projekt wurde jedoch abgesagt. Auch das Elektromodell, dessen Markteinführung für 2026 erwartet wurde, verzögerte sich im vergangenen Jahr.

Die Aktien von Aston Martin fielen nach der Ankündigung um 11 %. Das Unternehmen geht nicht davon aus, dass die Verkäufe von Benzinfahrzeugen in diesem Jahr deutlich steigen werden.

Laut den Nachrichten im Guardian: Auch in der weltweiten Automobilindustrie hat sich der Übergang zu Elektrofahrzeugen verlangsamt. Zwar steigen die Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen weiterhin, doch der Anstieg ist nicht schnell genug, um die Erwartungen der Hersteller zu erfüllen. Große Hersteller wie Stellantis haben angekündigt, ihren Kunden auch weiterhin Optionen für Benzin-, Hybrid- und Elektromotoren anzubieten.

Die Verluste von Aston Martin steigen im Jahr 2024 um 20 % auf 289 Millionen Pfund. Die Verkäufe des Unternehmens sanken um 9 Prozent auf 6.030 Einheiten und lagen damit unter dem Verkaufsziel von 7.300 Einheiten, das beim Börsengang im Jahr 2018 angestrebt wurde.

Aston Martin, das 2020 vom Yew Tree Consortium um den kanadischen Milliardär Lawrence Stroll übernommen wurde, müsse „schwierige, aber notwendige“ Schritte unternehmen, um finanziell tragfähig zu werden, sagte Firmenchef Adrian Hallmark. Durch den Stellenabbau sollen jährlich 25 Millionen Pfund eingespart werden.

Hallmark gab an, dass es aufgrund von Problemen in der Lieferkette zu Produktionsunterbrechungen gekommen sei und dies die Finanzergebnisse des Unternehmens negativ beeinflusst habe. Er sagte, sie hätten die Verkaufsstrategie neu gestaltet, um Angebot und Nachfrage ins Gleichgewicht zu bringen.