Nach dem Flugzeugabsturz in Indien hat weltweit eine neue Debatte begonnen! Pilotenkamera

Der Absturz der Air India, der sich letzten Monat in Indien ereignete und zahlreiche Todesopfer forderte, hat eine seit Jahren andauernde Debatte in der Luftfahrtbranche neu entfacht.
Willie Walsh, Präsident der Internationalen Fluggesellschaft IATA und ehemaliger Pilot, sagte, bei der Untersuchung des Unfalls müsse nun ernsthaft über die Installation von Videokameras in Cockpits nachgedacht werden. Solche Aufnahmen könnten die derzeit eingesetzten Sprach- und Flugdatenschreiber ergänzen, sagte er.
NEUE FRAGEN AUF DER TAGESORDNUNG NACH DEM UNFALL
Laut CNN International deutet ein vorläufiger Bericht des Air Accidents Investigation Bureau (AAIB), das den Absturz untersucht, darauf hin, dass einer der Piloten des Air-India-Flugs 171 möglicherweise unmittelbar nach dem Start die Treibstoffzufuhr zu den Triebwerken abgestellt hat, wodurch das Flugzeug möglicherweise unkontrollierbar geworden wäre.
IST DATENSCHUTZ ODER SICHERHEIT WICHTIGER?
Walsh erklärte, dass angesichts der verfügbaren Daten neben der Sprachaufzeichnung auch Cockpit-Aufnahmen eine entscheidende Rolle spielen könnten, insbesondere bei der Untersuchung des Geisteszustands des Piloten.
Experten, die den Einbau von Kameras im Cockpit befürworten, argumentieren, diese Bilder könnten fehlende Audio- und Datenaufzeichnungen ergänzen. Gegner argumentieren jedoch, dass die Risiken, wie Datenschutzverletzungen und Missbrauch der Bilder, den Nutzen überwiegen.
Videoaufnahmen könnten Licht in die Ermittlungen bringen
Ein Bericht des australischen Verkehrssicherheitsamts, der nur 18 Tage nach dem Air-India-Absturz veröffentlicht wurde, besagt, dass die Ursache für den Absturz des Robinson R66-Helikopters im Jahr 2023 anhand von Cockpit-Aufnahmen ermittelt wurde. Die Videoaufnahmen zeigen den Piloten bei nicht flugbezogenen Aktivitäten, wie der Nutzung eines Mobiltelefons sowie dem Verzehr von Speisen und Getränken.
Es gibt Bedenken hinsichtlich des Durchsickerns der Bilder
Der pensionierte Pilot und ehemalige ALPA-Sicherheitspräsident John Cox sagte, Flugaufnahmen könnten von Unternehmen zu Disziplinarzwecken verwendet oder an die Öffentlichkeit gelangen. „Dass in den Abendnachrichten über den Tod eines Piloten berichtet wird, sollte seine Familie niemals erleben müssen“, sagte Cox.
Cox merkte außerdem an, dass es eine Rechtfertigung für Cockpit-Kameras geben könnte, wenn die Privatsphäre allgemein gewährleistet wäre.
Quelle: CNN
Die palästinensische Anwältin Huda Galya wurde bei einer israelischen Operation im Gazastreifen getötet. Der Großteil von Galyas Familie kam bei dem israelischen Angriff am Strand von Beit Lahiya im nördlichen Gazastreifen am 9. Juni 2006 ums Leben.
Daran erinnerte Erdoğan bei seiner Abreise aus DavosAuch der Anschlag, bei dem Galya ihre Familie verlor, erregte internationale Aufmerksamkeit. Beim Gipfeltreffen in Davos 2009 rief der damalige türkische Ministerpräsident und heutige AKP-Vorsitzende Recep Tayyip Erdoğan in seiner „Ein-Minuten-Ansprache“ an den israelischen Präsidenten Schimon Peres dieses Massaker in Erinnerung.
Eine von Hudas Schwestern und ihr Mann wurden bei den Angriffen im Gazastreifen 2008–2009 getötet.
Ziel ist ein RechtsstreitÜda Galya wurde mit einem Stipendium an der juristischen Fakultät der Islamischen Universität Gaza angenommen und schloss ihr Studium 2017 mit der Zulassung als Anwältin ab. Galya, die ihre juristische Karriere auf Menschenrechte und die palästinensische Sache ausgerichtet hat, erklärte, sie wolle einen juristischen Kampf gegen den Zionismus führen.
Quelle: News Center
Tele1