Der Dollar legt wieder zu

Der US- Dollarindex stieg am Donnerstag auf rund 98,7 Punkte und schloss nach einem volatilen Vortag aufgrund neuerlicher Bedenken hinsichtlich der Unabhängigkeit der US-Notenbank (Fed) niedriger. Anleger waren durch Berichte über eine mögliche Entlassung von Fed-Vorsitzendem Jerome Powell durch US-Präsident Donald Trump beunruhigt. Die Turbulenzen legten sich jedoch, nachdem Trump die Idee als „sehr unwahrscheinlich“ abgetan hatte. Die Daten zur Produzenteninflation fielen niedriger aus als erwartet und untermauerten damit die Argumente für eine Zinssenkung im weiteren Jahresverlauf. Anleger warten nun auf die heutigen Einzelhandelsumsätze, um weitere Informationen zu erhalten. Was die Handelsentwicklung betrifft, sagte Trump am Mittwoch, dass die USA nach der Ankündigung eines Abkommens mit Indonesien am Dienstag wahrscheinlich 25 % Zölle auf japanische Importe erheben würden, was auf ein mögliches neues Handelsabkommen mit Indien hindeutete. Das Euro-Dollar-Paar fiel auf 1,1582 und handelte damit 0,50 % niedriger.
ntv