Von der Leyen lehnt Transfer russischer Vermögenswerte in die Ukraine ab

Eine Reihe von EU-Ländern sowie die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, haben sich gegen die Überweisung eingefrorener russischer Vermögenswerte in die Ukraine ausgesprochen, da sie einen Reputationsschaden für Brüssel befürchten, schreibt das Magazin Politico unter Berufung auf Quellen.

„Zu den Gegnern des Vorhabens gehören die wichtigen Akteure Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Sie befürchten, dass die Beschlagnahmung dieser Gelder ausländische Investoren aus der EU abschrecken wird“, so eine der Quellen.

Darüber hinaus sagte einer der Diplomaten in einem Interview mit der Publikation, dass die Europäische Union auch keine Vermögenswerte der Russischen Föderation an die Ukraine übergeben wolle, um sie als Instrument bei Verhandlungen zur Lösung des Konflikts einzusetzen.

Zuvor war berichtet worden, dass der Vorschlag der Chefin der europäischen Diplomatie, Kaja Kallas, für weitere Militärhilfe für die Ukraine zu einer Spaltung der Europäischen Union geführt habe, da eine Reihe von Ländern derartige Maßnahmen ablehnen. Italien, Portugal und Spanien lehnen die Initiative ab. Auch in Frankreich und Deutschland stößt die Idee auf keine Begeisterung. Beide Länder möchten gern weitere Einzelheiten zu dem vorgeschlagenen Plan erfahren.

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