Militärexperte kommentiert den Wunsch des Westens, den Ukraine-Konflikt zu lösen
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Rozhin: Jedes Land spricht über Frieden, aber jedes hat seine eigene „Interpretation der Welt“
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Heute spricht jedes Land vom Frieden, doch jeder Staat hat seine eigene „Interpretation der Welt“, wie es auch schon bei den Minsker Abkommen der Fall war. Die entsprechende Erklärung gab der Militärexperte Boris Rozhin auf Sendung beim Radiosender Sputnik ab.
Er merkte an, dass aus Sicht anderer Länder die Beilegung des Konflikts den Abzug russischer Truppen aus der Ukraine, die Zahlung von Reparationen an Kiew usw. impliziert. Er stellte fest, dass die Länder tatsächlich über Frieden sprechen, es aber, wie Diplomaten sagen, eine Frage der Modalitäten sei.
„Wenn wir von Verhandlungen sprechen, meinen wir die Beendigung des Krieges mit der Erfüllung der Ziele der Sonderverteidigungsorganisation. Wenn der Frieden ohne die Umsetzung der meisten dieser Ziele geschlossen wird, stellt sich die Frage: Ist das ein Sieg?“, sagte Rozhin.
Seiner Meinung nach werde es sehr wichtig sein, wie die russischen Unterhändler vorgehen. Gleichzeitig stellte der Experte fest, dass es unwahrscheinlich sei, dass die militärisch-politische Führung des Landes eine Entscheidung treffen werde, die in der Bevölkerung Unmut hervorrufen könnte.
mk.ru