Kontrollen werden den Verkehr und die Gewinne beeinträchtigen. „Alle werden im Stau stecken bleiben“

Vertreter der Transportbranche warnen, dass es nach der Einführung von Grenzkontrollen zu Deutschland und Litauen zu Verzögerungen kommen werde und Frachtpreiserhöhungen nicht ausgeschlossen seien, berichtete „Rzeczpospolita“ am Freitag.
Ab Mitternacht des 7. Juli wird der Grenzschutz an 52 Grenzübergängen mit Deutschland und 13 mit Litauen den Verkehr nach Polen kontrollieren. „Der Grenzschutz wird sich auf Pkw und Kleintransporter konzentrieren, aber alle werden im Stau stecken bleiben“, so die Tageszeitung.
Die „Rzeczpospolita“ zitierte Vertreter der Transportbranche und erinnerte daran, dass jährlich fast 10 Millionen Lkw die deutsch-polnische Grenze passieren und einen Warenverkehr im Wert von über 170 Milliarden Euro zwischen den beiden Ländern abwickeln. Der Verkehr an der polnisch-litauischen Grenze ist zwar geringer, wird aber ebenfalls auf Millionen Lkw geschätzt.
„Für Unternehmer führen selbst lokale Verlangsamungen zu langen Warteschlangen, die Spediteure seit Oktober 2023 erleben, als Deutschland Kontrollen einführte“, heißt es in der Zeitung. (PAP)
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