Der große Reichtum der polnischen Kirche wurde enthüllt. Fast eine halbe Milliarde Złoty in Immobilien

Tausende Hektar, Luxushotels, Mietshäuser, Wohnungen. Der Besitz der Diözese ist eine halbe Milliarde Zloty wert. Wirtualna Polska enthüllt am Montag, über welche Immobilien polnische Diözesen verfügen und welche von Bischöfen verwaltet werden.

Polnische Diözesen verfügen über ein Vermögen von mindestens 495 Millionen PLN – berichtet das Portal auf Grundlage eigener Recherchen.

„Wir erheben keinen Anspruch darauf, dass dies eine vollständige Liste des Diözesanvermögens ist – uns fehlen die geeigneten Instrumente, um eine solche Liste zu erstellen. Aber wir können mit voller Verantwortung sagen: Die polnischen Diözesen verfügen über nicht weniger, als wir nachweisen“, schreiben die WP-Journalisten.

Den Erkenntnissen des Portals zufolge verfügen polnische Diözesen unter anderem über mehr als 3.500 Hektar Ackerland, Weiden und Brachland , deren Wert auf fast 241 Millionen PLN geschätzt wird.

Die Liste enthält auch Freizeitimmobilien – Grundstücke, auf denen Hotels, Pensionen, Ferienhäuser und Erholungszentren betrieben werden, im Wert von – laut WP – über 56 Millionen PLN. Das Portal berücksichtigte auch typische städtische Immobilien: Wohnungen, Häuser, Mietshäuser und bebaute Grundstücke , deren Wert auf rund 198 Millionen PLN geschätzt wurde.

Wie die Autoren betonten, wurden in den Schätzungen die von kirchlichen Hilfseinrichtungen genutzten Immobilien nicht berücksichtigt . Dazu zählen: Heime für alleinerziehende Mütter, Lebensfenster, Kantinen, Nachtasyle, Hospize, Betreuungszentren, Kinderheime, Kliniken, Gemeindezentren.

In Wirklichkeit ist das Vermögen der Kirche in Polen viel größer, und der Bericht von „Wirtualna Polska“ konzentriert sich ausschließlich auf die Besitztümer von Diözesen und Erzdiözesen. Immobilien und Grundstücke von Pfarreien oder Orden, wie Kirchen, Kapellen und Friedhöfe, werden nicht berücksichtigt. Denn – wie Paweł Kapusta, Chefredakteur des Portals und Autor des Artikels, zugibt – fehlen geeignete Instrumente, um den gesamten materiellen Reichtum der Kirche offenzulegen.

(BREI)

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