Rachel Reeves Albtraum: Die Inflation steigt erneut – SIE zahlen für ihre Fehler

Die Inflation stieg im Juli erneut an. Der Verbraucherpreisindex (VPI) kletterte laut den heutigen offiziellen Zahlen auf 3,8 Prozent. Das war höher als die 3,6 Prozent im Juni und die von Analysten erwarteten 3,7 Prozent. Der Anstieg mag zwar bescheiden erscheinen, geht aber von einem bereits hohen Niveau aus und ist der höchste Wert seit 19 Monaten.
Das war im Januar 2024, als Rishi Sunaks Tories noch an der Macht waren. Sunak wurde damals für die Inflation verantwortlich gemacht, doch unter Labour kam es zu einem erneuten Anstieg, sodass nun Reeves die Schuld tragen muss.
Die Bank of England (BoE) hatte bereits davor gewarnt, dass die Inflation im nächsten Monat 4 % erreichen könnte. Nach dem heutigen Tag könnte dieser Septemberwert sogar noch höher ausfallen.
Dies bedeutet auch, dass die BoE die Zinsen in diesem Jahr nach einer umstrittenen Senkung im Juli wahrscheinlich nicht noch einmal senken wird.
Zwar kann die Kanzlerin nicht viel gegen die steigenden Benzin-, Diesel-, Lebensmittel- und Flugpreise tun, doch ihre desaströse Politik hat das Inflationsfeuer nur noch weiter angefacht. Die heutigen Zahlen sind überall von ihr geprägt.
Ein Großteil des heutigen Leids ist auf ihre eigene Haushaltsinkontinenz zurückzuführen. Reeves entschied sich für großzügige Lohnerhöhungen im öffentlichen Dienst und ließ damit die Löhne steigen, während die Produktivität zurückging.
Sie erhöhte in ihrem Haushalt außerdem die Sozialversicherungsbeiträge der Arbeitgeber, was die Kosten für die Unternehmen erhöhte, die diese nun an die Verbraucher weitergeben. Gleichzeitig erhöhte sie den gesetzlichen Mindestlohn um inflationsbekämpfende 6,7 Prozent.
Beides hat die Lohninflation in die Höhe getrieben und Tausende von Unternehmen, insbesondere im Einzelhandel und Gastgewerbe, sowie Hunderttausende von Arbeitsplätzen vernichtet.
Die Kanzlerin betont, dass sie den Lebensstandard anhebt, doch die gesetzliche Einführung höherer Löhne ohne die entsprechende Produktivität treibt lediglich die Inflation an.
Dies gilt insbesondere, da sich die Unternehmen die Finanzierung der staatlich vorgeschriebenen Gehaltserhöhungen nicht leisten können und sich stattdessen für die Entlassung von Mitarbeitern entscheiden.
Reeves sollte versuchen, die öffentlichen Ausgaben einzuschränken, doch sie hat das Gegenteil getan. Der Regierungsapparat ist aufgeblähter denn je und treibt die Inflation in die Höhe.
Die Labour-Partei kann sich die Lohnsteigerungen nicht auf die Fahnen schreiben, ohne die Konsequenzen zu akzeptieren.
Zwar stiegen die Löhne zwischen April und Juni stärker als die Preise und betrugen 4,6 Prozent, doch lag der Anstieg bei 5 Prozent. Angesichts der steigenden Inflation liegen die beiden Werte in der Mitte.
Reeves muss ihre Rolle bei der Verschärfung des Problems anerkennen. Ich bin mir sicher, dass sie das nicht glauben wird. Ihre spontane Reaktion heute war, erneut ihren Plan für den Wandel zu propagieren. Was auch immer das sein mag, es funktioniert nicht.
Die höhere Inflation belastet nicht nur die privaten Haushalte, sondern auch die Staatsfinanzen selbst. Im Juni lag das Defizit bei gewaltigen 20,7 Milliarden Pfund und damit weit über den Prognosen.
Erschreckenderweise handelte es sich bei drei Vierteln dieser gewaltigen Summe nicht um Geld, das für Schulen oder Krankenhäuser ausgegeben wurde, sondern um Zinszahlungen für den enormen Schuldenberg Großbritanniens.
Wir leihen uns Geld, um die Zinsen für unsere früheren Schulden zu bezahlen, ein sicheres Zeichen dafür, dass die Dinge außer Kontrolle geraten.
Die heutige Inflationsüberraschung bedeutet, dass die Renditen britischer Staatsanleihen wahrscheinlich wieder steigen werden, was die Kosten für die Bedienung der Schulden noch weiter in die Höhe treibt.
Reeves' ohnehin schon angespannte Lage wird noch schwieriger, während sie gerade versucht, ein 50 Milliarden Pfund schweres schwarzes Loch in ihren öffentlichen Finanzen zu stopfen. Je mehr ihre Kreditkosten steigen, desto stärker wird der Druck auf sie, die Steuern im Haushalt zu erhöhen.
Die Bank of England behauptet, die Inflation werde im Laufe des Jahres zurückgehen, aber dieses Versprechen haben wir schon einmal gehört.
Selbst wenn es dazu kommt, käme die Atempause zu spät, um Reeves vor einer weiteren, brutalen Steuererhöhung im Herbst zu bewahren. Ihr Haushalt entwickelt sich zu einem Horrorszenario, und die britische Öffentlichkeit wird erneut für ihre Fehler bezahlen müssen.
Daily Express