5 Maßnahmen zur Steigerung des Shareholder Value bei M&A-Deals – SPONSOR-INHALT VON EY


Von Elizabeth Kaske und Matthew McGonegle
Trotz hoher Kapitalkosten und zahlreicher makroökonomischer Unsicherheiten setzen mehr als 70 % der zuversichtlichsten globalen CEOs auf ein Comeback von Fusionen und Übernahmen (M&A) im Jahr 2025. Um jedoch die Wertschöpfung und den Gesamtrendite für die Aktionäre (TSR) zu steigern, müssen die Unternehmen möglicherweise ihre Unternehmensstrategie grundlegend ändern.
Die Unternehmensstrategie prägt den M&A-Ansatz eines Unternehmens
An der Business School werden die Grundlagen der Strategie vermittelt. CEO und Vorstand leiten die Unternehmensstrategie, um signifikante Veränderungen zu erreichen. Dabei nutzen sie verschiedene Säulen, Programme und Initiativen, um die TSR voranzutreiben. Dennoch hören wir immer wieder von Abweichungen von der Unternehmensstrategie – sowohl auf der Unternehmensebene als auch unternehmensübergreifend.
Unsere Arbeit an Tausenden von M&A-Deals zeigt fünf Maßnahmen auf, die Deal-Teams ergreifen können, um ihre Ergebnisse zu verbessern:
1. Erstellen Sie einen starken, strategischen Spielplan.
2. Kapitalzuweisung auf Grundlage der Unternehmensstrategie, gestützt durch Daten.
3. Nutzen Sie künstliche Intelligenz (KI) für Ihren Wettbewerbsvorteil.
4. Nutzen Sie das Wissen des Deal-Teams.
5. Kommunizieren Sie die These des Deals frühzeitig.
Aktion 1: Setzen Sie Ihren strategischen Spielplan um.
Erstklassige Strategie- und Geschäftsteams haben ihre Wachstumstreiber stets im Blick. Sie entwickeln jedes Jahr einen Plan, um Wachstum durch organische Mittel wie neue Produkte sowie Neu- und Bestandskunden und anorganische Mittel wie Fusionen und Übernahmen, Joint Ventures und strategische Allianzen zu erzielen. Dieser strategische Plan bildet die Grundlage für die meisten Fusions- und Übernahmeentscheidungen und soll helfen, festgefahrene Entscheidungen zu überwinden, wenn günstige Deals auf den Tischen des Unternehmensentwicklungsteams landen.

Kapitalallokation
Viele Unternehmen sind in der Lage, ihre Strategie zu entwickeln, und zahlreiche Geschäftseinheiten verfügen über umfassende Kenntnisse in der Erstellung von Investitionsanträgen für ihre Programme und Initiativen. Dennoch kann es für diese Unternehmen immer noch schwierig sein, Strategien und Chancen miteinander zu verknüpfen. Eine effektive Kapitalallokationsstrategie berücksichtigt die Unternehmensstrategie und unterstützt Entscheidungsträger bei der Planung, Auswahl, Verwaltung und Bewertung von Investitionsmöglichkeiten.
Maßnahme 2: Kapitalzuweisung auf Grundlage der Unternehmensstrategie, gestützt durch Daten.
Im M&A-Kontext bedeutet dies, dass Sie einen fakten- und datenbasierten Ansatz hinsichtlich Volumen, Art und Schwerpunktbereichen (Markt, Produkt, Region) Ihrer geplanten Transaktionen innerhalb eines bestimmten Zeitraums verfolgen. Opportunistische Transaktionen werden sich ergeben, und wenn dies der Fall ist, sollten Entscheidungsträger die Geschäfte anhand einer Balanced Scorecard priorisieren, die finanzielle Kennzahlen wie benötigtes Kapital, Kapitalrendite (ROIC), internen Zinsfuß (IRR) und Umsatz sowie nicht-finanzielle Faktoren wie strategische Bedeutung, Kundenzufriedenheit und Geschäftskontinuitätsrisiko berücksichtigt.
Deal-Sourcing
Erfolgreiche Käufer entwickeln und aktualisieren ständig mithilfe verschiedener Mittel eine starke Pipeline an Zielen.
Es ist zwar hilfreich, gute Beziehungen zu Investmentbanken zu pflegen, die Ihre Branche kennen und wissen, welche Vermögenswerte auf dem Markt sind. Doch die Führungskräfte Ihres Unternehmens kennen das Geschäft am besten. Die Leiter der Geschäftsbereiche erfolgreicher Serienkäufer identifizieren frühzeitig potenzielle Übernahmekandidaten und nutzen ihre Beziehungen, um die Chancen für die Unternehmensentwicklung zu nutzen.
Aktion 3: Nutzen Sie KI, um sich einen Vorteil zu verschaffen.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben und das Akquisitionspotenzial zu maximieren, setzen führende Deal-Teams zunehmend auf KI als strategisches Instrument, um ihre Deal-Beschaffung zu verbessern und Effizienz und Effektivität zu steigern. KI kann insbesondere:
• Markttrends analysieren
• Identifizieren Sie vielversprechende Ziele
• Prognoseergebnisse
• Beziehungen abbilden
• Stimmung einschätzen
• Automatische Benachrichtigungen bereitstellen
• Optimieren Sie die Due Diligence
• Erleichtern Sie die Zusammenarbeit
Unternehmen können KI-Tools wie EY Competitive Edge nutzen, um diese Aufgaben zu erfüllen.
Aktion 4: Nutzen Sie die Expertise des Deal-Teams.
Deals können in verschiedenen Kontexten entstehen, beispielsweise bei der Marktexpansion, dem Erwerb von Technologien oder strategischen Partnerschaften. Nutzen Sie zur Entwicklung einer Transaktionsstrategie das Know-how des Deal-Teams und der Berater, um den komplexen Prozess von der ersten Zielansprache über die Bewertung, die Verhandlung bis hin zum endgültigen Angebot zu begleiten. Kein Detail ist zu klein – bei der Reihenfolgeplanung, der Planung von Angeboten und Gegenangeboten sowie der Abstimmung von Rollen und Verantwortlichkeiten. Diese Taktiken tragen dazu bei, den Prozess zu optimieren und Widerstände zu minimieren und tragen so maßgeblich zum Erfolg des Deals bei.
Vorläufige Analyse
Obwohl Bewertung, Geschäftsmodellierung und Benchmarking von grundlegender Bedeutung sind, sollten Führungskräfte deren Bedeutung nicht unterschätzen. Die Voranalyse ist entscheidend, um sicherzustellen, dass das geplante Geschäft die Wertschöpfung und den TSR erzielt, die die Unternehmensstrategie anstrebt. Neben einer effektiven, datenbasierten Analyse – und nicht auf den Emotionen der Führungskräfte, die das Geschäft möglicherweise anstreben – sollten in dieser frühen Phase die Integrationsverantwortlichen ins Boot geholt werden.
Aktion 5: Kommunizieren Sie die These des Deals frühzeitig.
Die klare Dokumentation der Investitionsthese, der Werttreiber, der Integrationsstrategie und der Ressourcen ist eine bewährte Vorgehensweise, die dazu beitragen kann, die nachfolgenden Phasen des Geschäftsverlaufs zu beschleunigen, nachdem eine Absichtserklärung unterzeichnet, die Sorgfaltsprüfung begonnen, die Transaktionsdokumente unterzeichnet und das Geschäft abgeschlossen wurde.
Durch diese strategischen Maßnahmen frühzeitig im Transaktionszyklus können Unternehmen ihre M&A-Strategien und ihre Unternehmensstrategie sicher umsetzen und so Wertschöpfung und einen höheren TSR erzielen. Unternehmen, die mit diesen Maßnahmen warten, riskieren, wertvolle Zeit für eine schnelle Wertschöpfung zu verpassen und den Transaktionswert nach Abschluss zu schmälern.
Erfahren Sie mehr darüber, wie das Mergers & Acquisitions-Team von EY-Parthenon Unternehmen dabei hilft, ihr M&A-Wachstum und ihre Wettbewerbsfähigkeit durch strategische Planung, Deal Sourcing, Due Diligence und KI-gestützte Plattformen zu steigern.
Elizabeth Kaske ist Leiterin für Fusionen und Übernahmen bei EY-Parthenon Americas, Ernst & Young LLP.
Matthew McGonegle ist EY-Parthenon Transaction Strategy and Execution Principal bei Ernst & Young LLP.
Die in diesem Artikel wiedergegebenen Ansichten sind die Ansichten der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die Ansichten von Ernst & Young LLP oder anderen Mitgliedern der globalen EY-Organisation wider.
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