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Lehren aus der chinesischen Geschichte

Lehren aus der chinesischen Geschichte

Der Economist hat eine interessante Rezension eines neuen Buches mit dem Titel Peak Human von Johan Norberg veröffentlicht. Folgendes fiel mir auf:

Die Song-Kaiser legten viel mehr Wert auf Rechtsstaatlichkeit als ihre Vorgänger, die eher nach Lust und Laune regierten. Um vorhersehbare Regeln durchzusetzen, stellten sie viele Beamte über leistungsorientierte Prüfungen ein. Der erste Song-Kaiser führte die „unkonventionelle politische Reform“ ein, Beamte, die anderer Meinung waren, nicht zu töten.

Den Bauern wurden Eigentumsrechte zugestanden und sie durften sich frei bewegen, anstatt an das Land eines Lehnsmannes gebunden zu sein. Die landwirtschaftliche Produktion verdoppelte sich und die zusätzlichen Nahrungsmittel ernährten wesentlich größere Städte. Im 12. Jahrhundert hatte die Hauptstadt Kaifeng 65-mal so viele Einwohner wie London. Kanäle erleichterten den Binnenhandel. Der internationale Handel folgte. … Handwerker entwickelten neue Industrieverfahren, wie etwa das Verbrennen von Kohle zur Eisenverhüttung. Die Erfindung des beweglichen Lettern in den 1040er Jahren ermöglichte den Druck von Büchern zu so niedrigen Preisen, dass ein Philosoph beklagte, die Menschen würden aufhören, die Klassiker auswendig zu lernen. Um 1200 hatte China während der Song-Dynastie die reichste Volkswirtschaft der Welt, eine Handelsmarine mit „dem Potenzial, die Welt zu entdecken“ und eine Tüftelei, die Jahrhunderte vor der europäischen eine industrielle Revolution hätte auslösen können.

Leider währte das chinesische Goldene Zeitalter nicht lange, da die Ming-Dynastie vom klassischen Liberalismus zum staatlichen Nationalismus überging:

Die Freizügigkeit im Land wurde beendet. Der freie Warenverkehr wich Zwangsarbeit. Außenhandel wurde mit dem Tod bestraft, und selbst der Bau seetüchtiger Schiffe wurde verboten. Ein Ming-Kaiser sehnte sich nach der guten alten Zeit und ließ die Mode von vor 500 Jahren wieder aufleben. Männer, die mit der falschen Frisur erwischt wurden, wurden zusammen mit ihren Friseuren kastriert. Vor allem aufgrund der reaktionären Ming-Politik halbierten sich die chinesischen Einkommen zwischen 1080 und 1400. Erst mit der Öffnung im späten 20. Jahrhundert erlangte das Land seinen alten Glanz zurück.

Nach modernen Maßstäben waren alle antiken Zivilisationen höchst fehlerhaft. Dennoch zeigt Norberg, dass die goldenen Zeitalter der Zivilisationen in vielen verschiedenen Epochen zumindest relativ gesehen tendenziell dann stattfanden, wenn die politische und wirtschaftliche Politik geringfügig weniger restriktiv war.

Ökonomische und politische Philosophie

Die Public-Choice-Theorie und ihre methodologisch-individualistischen Grundlagen lassen sich anhand einer aktuell brisanten Frage veranschaulichen: Wird Präsident Trump einen Angriff auf iranisches Militärvermögen anordnen? Natürlich wird nicht das amerikanische Volk darüber entscheiden; niemand hat mit ihm oder ihr zu Mittag gegessen. (Siehe hierzu meinen Independent-Artikel.)

Einleitung: Dieses Lehrmittel bietet Hochschullehrern eine Anleitung, wie sie ihren Studierenden Geld näherbringen können. Es erklärt, was es ist, was es nicht ist und welche Unterschiede es zwischen verschiedenen Formen wie Fiatgeld und Kryptowährungen gibt. Studierenden Geld näherzubringen, ist eine der einfachsten Aufgaben. Sie kommen in den Unterricht mit...

Der Economist hat eine interessante Rezension des neuen Buches „Peak Human“ von Johan Norberg veröffentlicht. Folgendes fiel mir auf: Die Song-Kaiser legten viel mehr Wert auf Rechtsstaatlichkeit als ihre Vorgänger, die eher nach Lust und Laune regierten. Um vorhersehbare Regeln durchzusetzen, stellten sie viele Beamte über meritokratische Prüfungen ein. Der erste Song-Kaiser...

econlib

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