Lebensmittel einer Gruppe, darunter Tofu und Blaubeeren, könnten bei der Linderung von Reizdarmsyndrom helfen
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Eine Ernährung mit vielen bestimmten Lebensmitteln, darunter Tofu und Blaubeeren, kann die Symptome einer häufigen Magenerkrankung lindern, die „Schmerzen“ und „Krämpfe“ verursacht. Das Reizdarmsyndrom (IBS) ist eine weit verbreitete Erkrankung des Verdauungssystems, an der in Großbritannien schätzungsweise 13 Millionen Menschen leiden.
Obwohl die genaue Ursache unbekannt ist, kann der Verzehr bestimmter Nahrungsmittel die Symptome lindern. Laut NHS kann IBS eine Reihe von Symptomen im Zusammenhang mit dem Verdauungssystem auslösen, die im Laufe der Zeit schwanken oder Tage, Wochen oder sogar Monate anhalten können.
Zu den Symptomen gehören:
- gelegentliches dringendes Bedürfnis, den Stuhlgang zu haben
- Bauchschmerzen und Krämpfe, die durch Stuhlgang gelindert werden können
- Blähungen
- eine Veränderung Ihrer Stuhlgewohnheiten – wie Durchfall, Verstopfung oder manchmal beides
- übermäßige Blähungen (Flatulenz)
- Brechreiz
- Sodbrennen
- Energiemangel (auch bekannt als Lethargie)
Den NHS-Richtlinien zufolge gibt es keine einzelne Diät oder Medizin für das Reizdarmsyndrom. In manchen Fällen empfiehlt ein Ernährungsberater jedoch möglicherweise eine FODMAP-arme Diät.
FODMAPs sind kurzkettige Kohlenhydrate, die vom Dünndarm schlecht aufgenommen werden. Das Vermeiden dieser Nahrungsmittel kann manchmal die IBS-Symptome lindern.
Zu den Lebensmitteln mit hohem FODMAP-Gehalt können gehören:
- Weizen (einschließlich Weißweizen, Vollkornweizen, Mehrkornweizen und Sauerteigweizen)
- Roggen
- Amarant
- Gerste
- Milchprodukte, die Laktose enthalten (wie Kuhmilch, Eiscreme und Joghurt)
- Bohnen
- Linsen
- Zwiebeln
- Knoblauch
- Äpfel
- Pfirsiche
- Birnen
- Kirschen
Bei einer FODMAP-armen Diät wird stattdessen der Verzehr von Lebensmitteln mit niedrigem FODMAP-Gehalt empfohlen, darunter:
- Milchalternativen (wie Mandelmilch, Reismilch und laktosefreier Joghurt)
- Bananen
- Heidelbeeren
- Grapefruit
- Kiwi
- Zitrone
- Kalk
- Erdbeeren
- Oliven
- Kartoffeln
- Aubergine
- Rindfleisch
- Eier
- Tofu
- Huhn
- Fisch
- Schweinefleisch
- Hafer
Wenn Sie aufgrund von Reizdarmsymptomen eine Ernährungsumstellung in Erwägung ziehen, sollten Sie unbedingt zuerst einen Arzt oder einen seriösen Ernährungsberater konsultieren. Weitere Informationen zur Behandlung von Reizdarm und seinen Symptomen finden Sie auf der NHS-Website.
Daily Express