Die Berechnungsmethode für die Inflation ändert sich: Sie tritt im Januar 2026 in Kraft.

Das türkische Statistikinstitut ( TÜİK ) gab bekannt, dass gemäß den Beschlüssen der Europäischen Kommission das Basisjahr des Verbraucherpreisindex ab Januar 2026 in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) auf „2025=100“ aktualisiert wird.
In der Erklärung der Institution hieß es, dass die Mitgliedsländer die aktuellste Version der Klassifizierung der individuellen Konsumausgaben nach Verwendungszweck, „ECOICOP v2“, verwenden werden.
In der Erklärung hieß es weiter: „Darüber hinaus ist es zwingend erforderlich, dass die Konsumausgaben der privaten Haushalte in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung die Hauptquelle für die Gewichtung des Verbraucherpreisindex (VPI) darstellen. Im Rahmen der Harmonisierung mit der EU werden all diese umfassenden Änderungen der VPI-Berechnungsmethode von der TÜİK ab Januar 2026 gleichzeitig mit den Mitgliedsländern umgesetzt.“ „DIE KOMPLETTE INFLATIONSZAHL BLEIBT UNÄNDERLICH.“ In der Erklärung wurde bekannt gegeben, dass die genannten Harmonisierungsstudien von TÜİK in den letzten zwei Jahren planmäßig durchgeführt wurden und dass „in diesem Zusammenhang das derzeit im VPI verwendete Basisjahr ‚2003=100‘ auf ‚2025=100‘ aktualisiert wird. Die aktuelle historische VPI-Reihe wird der Öffentlichkeit in restrukturierter Form mit dem Basisjahr ‚2025=100‘ und der Klassifizierung ‚ECOICOP v2‘ präsentiert, wobei die Kettenindexstruktur erhalten bleibt. Dieser Prozess bedeutet keine Neuberechnung des Index, sondern lediglich eine Neugruppierung der bestehenden historischen Daten gemäß der neuen Klassifizierungsstruktur. Daher wird es keine Änderung der Gesamtinflationsindikatoren für das Basisjahr ‚2003=100‘ geben; lediglich Unterschiede aufgrund der geänderten Klassifizierung in einigen Teilindizes können auftreten.“ Die Erklärung wies darauf hin, dass die Haushaltsbudgeterhebung die wichtigste Quelle für die Gewichtung aller Ausgabenebenen im Verbraucherpreisindex (VPI) darstellt. Weiterhin wurde Folgendes erläutert: In der neuen VPI-Reihe werden die Gewichtungen auf Gruppenebene aus den Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung zu den Konsumausgaben der privaten Haushalte abgeleitet, welche die Konsumtrends der Haushalte umfassender und aktueller abbilden. Die Gewichtungen auf niedrigeren Ebenen werden weiterhin durch die Haushaltsbudgeterhebung ermittelt. Diese Struktur soll sowohl die Gesamtheit als auch die Details des Konsumverhaltens im Index besser widerspiegeln. Ausführliche Informationen zu den methodischen Änderungen werden in der VPI-Pressemitteilung vom Januar 2026 veröffentlicht.
ntv




