Die Bedeutung der Sicherheit im Urlaub

Faktoren wie Naturkatastrophen, politische Instabilität und Krankheiten haben dazu geführt, dass die Sicherheit auf Reisen kein zweitrangiges Thema mehr ist, sondern zu einem vorrangigen Anliegen wird.
Nur 29 Prozent der Befragten schließen für jede Reise eine Versicherung ab, während 36 Prozent dies gelegentlich tun. Mehr als 21 Prozent geben an, bisher keine Versicherung abgeschlossen zu haben, dies aber in Zukunft in Erwägung zu ziehen.
Die Sicherheitslage des Reiselandes ist von großer Bedeutung. Deutsche sind sehr sicherheitsbewusst. Insbesondere bei Gruppenreisen werden die zu treffenden Sicherheitsmaßnahmen mit Reisegruppen geteilt.
Laut einer in Deutschland durchgeführten Studie berücksichtigen mehr als 92 Prozent der Deutschen bei der Urlaubsplanung die Sicherheitslage des Reiselandes. Faktoren wie Naturkatastrophen, politische Instabilität und Krankheiten haben die Reisesicherheit nicht mehr zu einem zweitrangigen, sondern zu einem vorrangigen Anliegen gemacht.
Diesen Trend zeigt der in diesem Jahr erstmals erstellte „Sicherheitsreport für Reisende“ der Ergo Reiseversicherung.
Laut der Umfrage, an der 1.230 Personen teilnahmen und von denen rund 1.000 mindestens einmal im Jahr verreisen, gaben 92 Prozent der Teilnehmer an, dass ihnen die Sicherheitslage in dem Land, in das sie reisen, sehr wichtig oder wichtig sei.
Mehr als 60 Prozent der Befragten bevorzugen Länder, die sie für sicher halten, und meiden Reiseziele, von denen sie einen negativen Eindruck haben. Darüber hinaus gab jeder Siebte an, bereits eine Reise abgesagt oder verschoben zu haben, weil sich die Situation am Zielort geändert hatte.
Die größte Angst vor Reisen ist die Kriminalitätsrate am Reiseziel. 48 Prozent der Befragten geben an, dass dies ihre größte Sorge ist. 37 Prozent der Befragten befürchten Terroranschläge, während 34 Prozent Angst vor Krankheiten haben. Naturkatastrophen und extreme Wetterereignisse bereiten 26 Prozent der Befragten Sorgen, während ebenso viele Angst vor dem Verlust von Gepäck oder Reisedokumenten haben.
Diese Bedenken beeinflussen auch das Reiseverhalten. 35 Prozent der Befragten geben an, Sicherheitswarnungen besondere Aufmerksamkeit zu schenken, während 39 Prozent sagen, sie würden ihre Reise abbrechen, wenn sich die Sicherheitslage verschlechtert. Mehr als 62 Prozent bevorzugen Reisen in Länder, die sie für sicher halten.
Laut der Umfrage sind sich die meisten Reisenden der Risiken bewusst, verfügen aber nicht immer über ausreichenden Versicherungsschutz. Nur 29 Prozent der Befragten schließen bei jeder Reise eine Versicherung ab, während 36 Prozent dies gelegentlich tun. Mehr als 21 Prozent gaben an, bisher keine Versicherung abgeschlossen zu haben, dies aber in Zukunft in Erwägung zu ziehen.
Wenn es um Reiseinformationen geht, nutzen 52 Prozent der Befragten das Auswärtige Amt. Zwei Drittel nutzen zudem inoffizielle Quellen wie soziale Medien, Reiseblogs und Bewertungsportale. Auch persönliche Empfehlungen spielen bei der Urlaubsentscheidung eine wichtige Rolle. 25 Prozent der Befragten halten diese Art von Informationen für die zuverlässigste Quelle.
İstanbul Gazetesi