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Investitionen im Straßeneinzelhandel sind zu einer Alternative zu Einlagen geworden.

Investitionen im Straßeneinzelhandel sind zu einer Alternative zu Einlagen geworden.

Investoren sind in Wohngebiete eingestiegen

Mit Beginn der neuen Geschäftssaison in Russland ist das Interesse an in Wohnkomplexe integrierten Gewerbeimmobilien stark gestiegen. Solche Immobilien sind nicht nur ein bewährtes Instrument zur Kapitalsicherung in der Krisenzeit, sondern auch eine flexible Lösung für Unternehmer und Privatinvestoren.

Investoren sind in Wohngebiete eingestiegen
Foto: Gennady Cherkasov

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Laut Mikhail Shmyko, kaufmännischer Direktor des Bauträgers UDS, bieten Gewerbeflächen in Wohnkomplexen eine Reihe von Vorteilen für private Investoren. Erstens sind solche Objekte aufgrund ihrer geringen Grundfläche im Vergleich zu herkömmlichen Büro- oder Einkaufszentren niedrig im Markt. Das bedeutet, dass diese Immobilien auch für diejenigen zugänglich werden, die bisher nur Wohnimmobilien in Betracht gezogen haben. In Regionen, in denen hochwertige Gewerbeflächen nach wie vor knapp sind, werden Wohnflächen beispielsweise zu einer äußerst liquiden Alternative.

Die Nachfrage nach Gewerbeflächen im Erdgeschoss von Mehrfamilienhäusern wurde durch die Aktivitäten großer Online-Plattformen angetrieben, die Abholstationen in Wohngebieten eröffnen. Es ist kein Zufall, dass Experten zufolge die Nachfrage nach solchen Flächen in großen regionalen Zentren im Jahr 2025 im Vergleich zu 2024 um 15 bis 20 % gestiegen ist.

Investitionen in den Einzelhandel waren traditionell eine sinnvolle Reaktion auf Instabilität. Heute suchen Investoren nach flexiblen Instrumenten. Einige Bauträger bieten bereits flexible Programme mit einem Mix aus verschiedenen Instrumenten an. „So sind beispielsweise Mechanismen entstanden, die eine Alternative zu Rubel-Einlagen bieten sollen, die an Attraktivität verloren haben. Käufer von Erdgeschosswohnungen in Mehrfamilienhäusern können wählen, ob sie nach Fertigstellung des Gebäudes Eigentümer der Immobilie bleiben oder eine garantierte Zahlung erhalten möchten. Das bedeutet, dass sie ihre Investition zuzüglich Zinsen anstelle der Immobilie selbst zurückerhalten können. Dies ermöglicht eine schnellere Reaktion auf Marktveränderungen und minimiert Risiken. Investoren können Erträge erzielen, die fast ihren Einlagenerträgen entsprechen, und diese in andere Vermögenswerte reinvestieren. Alternativ können sie die Immobilie einfach behalten. Solche Lösungen erfreuen sich zunehmender Nachfrage“, so der Experte.

Foto: Ivan Skripalev

Darüber hinaus ist er der Ansicht, dass die Synergie zwischen Wohn- und Gewerbefunktionen nicht außer Acht gelassen werden sollte. Moderne Käufer schätzen zunehmend die Möglichkeit, Wohn- und Gewerbeflächen in einem einzigen Komplex zu kombinieren. Dadurch werden die Kosten gesenkt und ein lokaler Kundenstamm aufgebaut. Mit der wachsenden Beliebtheit von „Städten in der Stadt“ werden solche Räume zu Magneten für lokale Unternehmen, von Cafés und Schönheitssalons bis hin zu Coworking Spaces.

Ein weiteres wichtiges Argument für solche Investitionen ist das Kapitalwachstum. Die Preise für Gewerbeflächen in Wohnkomplexen steigen stetig und übertreffen die offizielle Inflation. „In diesem Jahr ist der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Gewerbeflächen in Neubauten je nach Region um 8 bis 12 Prozent gestiegen. Das ist sowohl für kurzfristige Investitionen als auch für langfristiges Eigentum zur Vermietung attraktiv“, so der Experte.

  • Olga Kvasova

Autoren:

Veröffentlicht in der Zeitung Moskowski Komsomolez, Nr. 29612, 23. September 2025

Schlagzeile: Investoren dringen in Wohngebiete vor

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