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Die Stimmung an der Wall Street verbessert sich dank Neuigkeiten vom Obersten Gerichtshof der USA.

Die Stimmung an der Wall Street verbessert sich dank Neuigkeiten vom Obersten Gerichtshof der USA.

Der S&P 500 stieg um 0,4 %, der Nasdaq Composite legte um 0,65 % zu. Dies war der achte Anstieg in den letzten zehn Handelstagen. Der Dow Jones Industrial Average stieg um 0,5 %.

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Am Mittwoch herrschte an den US-Börsen eine hohe Nachfrage. Im ersten Teil des Handelstages nutzten die Anleger die niedrigeren Kurse nach den deutlichen Kursverlusten des Vortages. Im zweiten Teil verbesserte sich die Stimmung durch Nachrichten des Obersten Gerichtshofs der USA, der die Rechtmäßigkeit der von Präsident Donald Trump in diesem Jahr verhängten Zölle prüft. Die skeptischen Äußerungen der Richter, insbesondere der als konservativ geltenden, nährten die Hoffnung, dass zumindest einige der Zölle aufgehoben werden könnten. Auf Prognosemärkten wie Polymarket sank die Wahrscheinlichkeit einer Rechtmäßigkeit der Zölle, basierend auf den Wetten der Teilnehmer, deutlich. Aktien von Unternehmen, die von einem solchen Urteil profitieren könnten, legten zu, darunter die Automobilhersteller General Motors (2,5 %), Ford Motor (2,5 %) und Stellantis (4,4 %).

Anleger kauften am Dienstag Aktien von Technologieunternehmen, ermutigt durch deren Kursrückgänge. Zu den größten Gewinnern im S&P 500 zählte Micron Technology (8,9 %), ein Halbleiterhersteller, der nicht nur einen deutlichen Verlust vom Vortag wettmachte, sondern auch ein Rekordhoch erreichte. Die veränderte Marktstimmung spiegelte sich deutlich im Aktienkurs von AMD (2,5 %) wider. Trotz besser als erwarteter Quartalszahlen fielen die Aktien des Chipherstellers im vorbörslichen Handel und in den ersten Handelsminuten deutlich. Die veränderte Marktstimmung veranlasste Anleger jedoch, die hohe Bewertung des Unternehmens zu ignorieren, nachdem der Aktienkurs in diesem Jahr um über 100 % gestiegen war. Diese Haltung war jedoch nicht allgemein üblich, da der Aktienkurs von Palantir Technologies trotz eines deutlichen Rückgangs am Dienstag, der durch einen starken Quartalsbericht nicht gestoppt wurde, erneut fiel (-1,5 %). Anleger könnten durch die Nachricht beunruhigt gewesen sein, dass Ark Invest, der Fonds von Cathie Wood, Palantir-Aktien vor der Veröffentlichung der Ergebnisse abgestoßen hatte.

US-Staatsanleihen, die am Vortag noch als sicherer Hafen galten, gaben nach. Grund dafür waren besser als erwartet ausgefallene makroökonomische Daten zur Schaffung von Arbeitsplätzen im Privatsektor und zur Aktivität im Dienstleistungssektor im Oktober. Analysten wiesen zudem darauf hin, dass Signale für eine geplante Erhöhung der Emission langfristiger Staatsanleihen zum Renditeanstieg beitrugen.

Im S&P 500 schlossen über 60 % der Unternehmen den Handelstag mit Kursgewinnen. Acht der elf Hauptsegmente des Index legten zu. Die größten Kursgewinne verzeichneten Telekommunikationsdienstleistungen (1,6 %), zyklische Konsumgüter (1,1 %) und insbesondere die Automobilindustrie (3,9 %) sowie Rohstoffunternehmen (0,5 %), vor allem im Bergbau und der Metallurgie (2,4 %). Das Angebot gab jedoch in den Segmenten zyklische Konsumgüter (-0,25 %), IT und Immobilien (jeweils -0,1 %) nach.

Der Dow Jones Industrial Average stieg, obwohl die Aktien der meisten darin enthaltenen Unternehmen fielen. Grund dafür war ein starker Kursanstieg von Amgen (7,8 %), dessen Aktienkurs dank besser als erwarteter Quartalsergebnisse zulegte. Zu den weiteren Top-Performern im Index zählten Caterpillar (3,9 %), ein potenzieller Nutznießer der Aufhebung der Zölle, und 3M (2,3 %). Die größten Kursverluste verzeichneten Home Depot (-2,4 %), Sherwin-Williams (-2,1 %) und Nvidia (-1,75 %).

Im Nasdaq Composite stiegen über 60 % der 3.300 gelisteten Unternehmen. Auch die meisten der sieben größten Technologieaktien legten zu. Tesla, der größte Verlierer des Vortages, verzeichnete den stärksten Anstieg (4,0 %). Alphabet (2,4 %) und Meta Platforms (1,4 %) legten ebenfalls deutlich zu. Die Aktien von Nvidia (-1,75 %) und Microsoft (-1,4 %) gaben hingegen nach.

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