Europäischer Modegigant gründet neues Unternehmen. Dies ist eine Lösung für eines der Probleme der Branche.
Die Deutschen gaben die Gründung eines neuen Unternehmens namens Eightyards mit Sitz in der deutschen Stadt Metzingen bei Stuttgart bekannt. Sein Zweck besteht in der Wiederverwendung von Textilien, die in den Fabriken von Hugo Boss hergestellt wurden. Dies gilt sowohl für gebrauchte als auch für neue Materialien, die in Lagerhallen herumliegen.
Das Unternehmen beabsichtige, „einen neuen Standard in der Ressourcennutzung zu setzen“, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung von Hugo Boss zur Einführung von Eightyards. Geleitet wurde das Unternehmen von zwei ehemaligen Hugo Boss-Mitarbeitern – Markéta Miltenberger und Placido Klitzke.
Eightyards wird unter anderem folgendes betreiben: Recycling deutscher MarkentextilienHugo Boss gibt bekannt, dass Eightyards seine Textilien auch an andere Unternehmen als die Modebranche verkaufen wird. Auch Deutschland kündigt an, Materialien für den Eigenbedarf wiederzuverwenden.
Eightyards wird auch seine eigenen Textilien recyceln, upcyceln und downcyceln. So entstehen neue käuflich erwerbbare Produkte. Eightyards wird unter anderem Kleidung, Taschen, Federmäppchen und Kissen produzieren. Darüber hinaus besteht für Kunden die Möglichkeit, die Herstellung spezifischer Produkte nach eigenem Entwurf in Auftrag zu geben.
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„Wir haben Zugriff auf hochwertige Zusatzmaterialien, die gemäß den ESG- Standards beschafft wurden. „Das ist unsere Ressource, die wir für unsere Kunden nutzen möchten“, erklärt Markéta Miltenberger in einer offiziellen Pressemitteilung von Hugo Boss.
„Unser Ziel ist es, die branchenübergreifende Zusammenarbeit mit Partnern außerhalb der Modebranche anzuregen“, ergänzt der Firmenchef. Das Unternehmen möchte in den nächsten Jahren zu einem führenden Unternehmen im Bereich der Textilverarbeitung zur Wiederverwendung werden.
RP