Ferrero ist im Randstad-Ranking der ideale Arbeitgeber für Italiener

Der Traum von einer Festanstellung bis zur Rente ist nicht jedermanns Sache. Denn vier von zehn italienischen Arbeitnehmern haben in den letzten sechs Monaten den Arbeitsplatz gewechselt oder beabsichtigen dies bald zu tun. Die Motivation für diese Entscheidung ist das Gehalt, aber auch die richtige Balance zwischen Arbeit und Privatleben. Dies geht aus der Randstad-Umfrage (Randstad Employer Brand Research) hervor, an der 171.000 Personen und 6.400 Unternehmen in 34 Ländern weltweit teilnahmen. In Italien wurden über 7.500 Personen (erwerbstätig und arbeitslos) im Alter zwischen 18 und 64 Jahren zur wahrgenommenen Attraktivität von 150 potenziellen Arbeitgebern befragt. Die Umfrage erfolgt unabhängig und ohne Anmeldung.
„Bei einem Arbeitgeber achten sie in erster Linie auf die Work-Life-Balance (die ganz oben auf ihrer Liste steht und von Jahr zu Jahr an Bedeutung gewinnt), dann auf ein angenehmes Arbeitsklima, eine attraktive Bezahlung, Arbeitsplatzsicherheit sowie Vielfalt und Inklusion“, berichtet Randstad. „Doch in Zeiten hoher Inflation ist das Gehalt alles andere als zweitrangig: Weniger als die Hälfte der italienischen Arbeitnehmer fühlt sich angemessen bezahlt, und eine unzureichende Vergütung ist der Hauptgrund für die Kündigung ihres aktuellen Arbeitsplatzes.“
Das sich abzeichnende Szenario ist ein Szenario des Wandels. Im Jahr 2025 wird sich die Kluft zwischen den Generationen vergrößern, wobei die Generation Z „andere Vorlieben, Erwartungen und Gewohnheiten zum Ausdruck bringt als alle anderen“. „Während durchschnittlich 13 % der Italiener in den letzten sechs Monaten den Arbeitsplatz gewechselt haben“, heißt es weiter, „sind es bei den Angehörigen der Generation Z nur 17 % – fast dreimal so viele wie bei den Babyboomern (6 %).“ Bei der Wahl ihres idealen Arbeitgebers legt die Generation Z weniger Wert auf Arbeitsplatzsicherheit und mehr auf Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Bei der Jobsuche verlässt sie sich stärker auf LinkedIn und Google und weniger auf Beziehungsnetzwerke. Sie fühlt sich stärker einer Minderheit zugehörig (34 % im Vergleich zum Durchschnitt von 23 %) und legt stärker Wert auf Vielfalt und Inklusion in Unternehmen.
„Die Work-Life-Balance wird für die Menschen immer wichtiger, auch wenn in Zeiten der Unsicherheit und hoher Lebenshaltungskosten das Gehalt weiterhin ausschlaggebend für die Entscheidung für einen Jobwechsel ist“, kommentiert Marco Ceresa, Group CEO von Randstad. „Die Präferenzen der Arbeitnehmer variieren stark je nach beruflicher Spezialisierung und vor allem Alter: Die Generation Z hat unterschiedliche Prioritäten, Bedürfnisse, Karrierestufen und Verhaltensweisen, was die Notwendigkeit zunehmend gezielter und diversifizierter Employer-Branding-Strategien unterstreicht, um spezifische Bedürfnisse zu erfassen und Talente in einem Wettbewerb zu gewinnen und zu halten, der auch zwischen verschiedenen Branchen immer stärker wird.“
Die Untersuchung zeigt, dass Ferrero der ideale Arbeitgeber für Italiener ist: „Mit 68,5 % der Präferenzen liegt das Unternehmen aus Alba bei den Präferenzen der Arbeitnehmer an erster Stelle und hat heute die Auszeichnung Randstad Employer Brand 2025 erhalten“, heißt es weiter im Studienbericht. Darüber hinaus wurden in der jüngsten Ausgabe der Umfrage die zehn Unternehmen ausgezeichnet, die sich in ihren jeweiligen spezifischen Referenzsektoren durch ihre Attraktivität hervorgetan haben: ABB ist das attraktivste Unternehmen als Arbeitgeber im Elektronikbereich, Automobili Lamborghini im Automobilbereich, Brembo bei Autokomponenten, Chiesi Farmaceutici im Pharmabereich, EssilorLuxottica in der Metallurgieindustrie, Gruppo Mondadori im Medienbereich, IBM im IKT-Bereich, Italo im Transportbereich, Leonardo in der Luftfahrt und Maugeri im Gesundheitswesen.“
ilsole24ore