Stéphane Plaza-Affäre: Franchisenehmer fliehen aus seinem Immobiliennetzwerk

Seit der Verurteilung von Stéphane Plaza wegen häuslicher Gewalt am 18. Februar wollen Franchisenehmer seiner Immobilienagentur-Marke das Netzwerk verlassen. Sie bezeichnen es als „eine Schande“.

Er war der beliebteste Moderator der Franzosen. Ein Entwickler für ein Immobilienimperium mit fast 700 Agenturen. Doch seit der Verurteilung von Stéphane Plaza wenden sich immer mehr Kunden von der Marke ab. Unter ihnen ist ein junges Paar, das eine Wohnung in Paris kaufen möchte.

Der schlechte Ruf von Agenturen ist für viele Immobilienmakler zum Albtraum geworden. Ein Direktor, der anonym bleiben möchte, plant, das Netzwerk von Stéphane Plaza in einigen Wochen zu verlassen, da die Arbeit dieser Agenten immer komplizierter werde. „Wir schämen uns. Wir haben einen Agenturnamen erfunden, den es gar nicht gibt, um nicht in die Kritik zu geraten“, sagte er.

Die Folgen sind teilweise gravierender. Eine andere Franchisenehmerin sagt, sie habe ihre beiden Agenturen liquidiert. „Eine Agentur von Stéphane Plaza ist unverkäuflich“, sagt sie. Sie ist nicht die einzige, denn unseren Informationen zufolge wollen aktuell knapp hundert Agenturen das Netzwerk verlassen.

Den vollständigen Bericht finden Sie im Video oben.