Sehr guter Saisonstart für Schweizer Skilifte


Die Waadtländer und Freiburger Alpen verzeichneten mit einem Plus von 56 % das stärkste Wachstum. (Illustratives Foto)
Die Schweizer Skilifte sind in Hochform. Sie seien sehr gut in die Sommersaison gestartet, teilte der Dachverband RMS am Mittwoch mit. Grund dafür sei ein sehr sonniger, warmer und trockener Juni.
Das schöne Wetter hat viele Schweizer und ausländische Gäste zu Tagesausflügen in dieser Zeit animiert. Insgesamt verzeichneten die Monate Mai und Juni einen Besucherzuwachs von 24 % im Vergleich zum Vorjahr, als der Juni besonders von schlechtem Wetter in den Bergen geprägt war.
Diese positiven Ergebnisse sind jedoch vor allem den Schweizer Besuchern zu verdanken: Ihre Besucherzahlen stiegen im Mai und Juni um 30 %. In Graubünden explodierte diese Zahl sogar um 63 %! Internationale Besucher liegen nicht weit dahinter. Ihre Besucherzahlen stiegen im Vergleich zu 2024 um 19 %.
Auch der Saisonstart verlief in den meisten Regionen positiv: Das stärkste Wachstum verzeichneten die Skilifte in den Waadtländer und Freiburger Alpen mit einem Plus von 56 Prozent. Es folgten die Ostschweiz mit 29 Prozent, das Wallis und Graubünden mit je 26 Prozent, die Zentralschweiz mit 24 Prozent und das Berner Oberland mit 20 Prozent. Im Tessin fiel der Zuwachs nur moderat aus (3 Prozent).
Im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt (der allerdings die beiden Covid-Jahre mit einbezieht) liegt die Gesamtbesucherzahl um 56% höher. Aber auch die Waadtländer und Freiburger Alpen stechen hervor: Mit einem Plus von 93% liegen sie weit vor der Zentralschweiz und dem Oberland.
Bemerkenswert ist, dass die letzte Wintersaison bereits aussergewöhnlich gut verlief und mit einem Besucheranstieg von 11 % die beste des Jahrzehnts war. Die Ferienorte in den Waadtländer und Freiburger Alpen verzeichneten bereits den grössten Besucheranstieg (+31 %).
20 Minutes