Radiopublikum: France Inter fordert sich selbst heraus, nach dem Sommertransferfenster die Nase vorn zu behalten

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ANALYSE – In der letzten Welle der Médiamétrie vor den großen Veränderungen im Herbst festigt das Flaggschiff von Radio France seine Führung, RTL stabilisiert sich und Europe 1 setzt seinen Aufstieg fort.
Manche erlebten eine Zeit in der Hölle. Andere im Himmel. Insgesamt aber verlieren die französischen Radiosender weiterhin Hörer. Zwischen April und Juni sank die Zahl der täglichen Hörer drastisch – um eine halbe Million Menschen (555.000) im Vergleich zum Vorjahr und um mehr als 800.000 im Vergleichszeitraum. Mit 37,7 Millionen französischen Hörern befindet sich das Radio laut Daten von Médiamétrie auf einem historischen Tiefstand.
In diesem schwierigen Umfeld festigt der öffentlich-rechtliche Rundfunk seine Führungsposition mit einer Rekordsaison. Insgesamt erreichten die sechs Sender von Radio France seit September täglich durchschnittlich fast 14,7 Millionen Hörer. Zusammen liegen ihre Höreranteile bei über 30 %. „ Der öffentlich-rechtliche Rundfunk erfüllt seine volksnahe Aufgabe mehr denn je“, freute sich Sibyle Veil , Geschäftsführerin der Gruppe, in einer Pressemitteilung. Die Direktorin sieht diese guten Ergebnisse als „ das Ergebnis redaktionellen Engagements, aber auch unserer digitalen Modernität, die es uns ermöglicht, mit der Zeit zu gehen…“
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lefigaro