Laut Beratungsunternehmen hätte die Inflation im Juli trotz des 14-prozentigen Anstiegs des Dollarkurses weniger als 2 Prozent betragen.


Laut Beratungsunternehmen lag die Inflation im Juli trotz des 14-prozentigen Dollar -Kursanstiegs unter 2 Prozent . Das INDEC ( Nationales Institut für Statistik und Volkszählung) veröffentlicht die offiziellen Zahlen am Mittwoch um 16:00 Uhr. Nach privaten Schätzungen stiegen die Lebenshaltungskosten im Vergleich zum Juni leicht an (1,6 Prozent). Die Markterwartungsumfrage (REM) der Zentralbank prognostizierte für Juli eine Inflation von 1,8 Prozent.
Inflation im Juli: Beratungsunternehmen prognostiziert weniger als 2 %. Kurzfassung
Beratungsunternehmen schätzen die Inflation im Juli auf 1,6 bis 2 Prozent, trotz eines Anstiegs des offiziellen Dollars um 14 Prozent. Die Kerninflation dürfte eine der niedrigsten seit 2020 sein. Das Nationale Institut für Statistik und Volkszählung (INDEC) wird die Daten am… veröffentlichen.
Das Beratungsunternehmen EcoGo schätzte den Anstieg auf 1,7 Prozent. C&T hingegen ermittelte einen Anstieg von 1,9 Prozent. Im Juli gab es aufgrund der Winterferien einen deutlichen Anstieg bei tourismusbezogenen Artikeln und einen deutlichen Anstieg bei Gemüse. Diese Faktoren beeinflussten die Gesamtschwankung.
Für die Stiftung Libertad y Progreso lag die Inflation bei 1,9 Prozent. Sie wurde durch saisonale Faktoren wie das Weihnachtsgeld und die Winterpause beeinflusst. Anpassungen der regulierten Preise, etwa für Kraftstoffe und Versorgungsleistungen, sowie die Unsicherheit, die durch das negative Urteil im YPF-Fall entstand, belasteten die Inflation ebenfalls stark.
Unterdessen lag die Inflation in den USA im Juli im Vergleich zum Vorjahr bei 2,7 Prozent und damit leicht unter den Erwartungen der Analysten. Der Wert war derselbe wie im Juni.
Laut Portfolio Personal Investors (PPI) liegt der Index zwar weiterhin über dem 2%-Ziel der US-Notenbank, doch der aktuelle Trend eröffnet die Möglichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte. Die Spanne liegt derzeit zwischen 4,24 und 4,5 Prozent. Eine Entscheidung darüber soll im September fallen.
Die vom INDEC veröffentlichten Daten werden bestätigen, ob die privaten Prognosen zutreffend waren. Sollten sie zutreffen, würde die Inflation im Juli die moderaten Schwankungen der letzten Monate noch verstärken, selbst vor dem Hintergrund eines starken Dollaranstiegs .
Analysten warnten, dass die Indizes in der zweiten Jahreshälfte stabiler sein könnten, wenn sich dieser Trend fortsetzt. Sie gaben jedoch zu bedenken, dass Wechselkursvariablen weiterhin entscheidend für die Preisentwicklung sein werden.
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