Andi warnt vor möglichen Preiserhöhungen nach Einigung mit Reisbauern: Droht neuer Inflationsdruck?

Am Montag, den 28. Juli, veröffentlichte der Nationale Unternehmerverband Kolumbiens (Andi) eine offizielle Erklärung, in der er seine Position zur jüngsten Vereinbarung zwischen dem Landwirtschaftsministerium und der Gewerkschaft der Reisbauern darlegte.
In dem Dokument würdigte der Verband die Bemühungen der Regierung, einen Konsens mit dem Sektor herbeizuführen, warnte jedoch auch vor einer Reihe von Herausforderungen, die sich aus den vereinbarten Verpflichtungen ergeben könnten und die laut Andi erhebliche Auswirkungen auf die Reisproduktionskette im ganzen Land haben könnten.

Reisstreikkomitee Foto: Landwirtschaftsministerium
Zu den wichtigsten von der Einrichtung hervorgehobenen Bedenken zählen:
- Druck auf die Inflation: Das Abkommen könnte Auswirkungen auf die Verbraucherpreise haben und zu einem Anstieg der allgemeinen Inflationsrate beitragen, insbesondere bei Grundprodukten wie Reis.
- Anreize für mehr Anbau: Obwohl diese Anreize zunächst die Produktion ankurbeln sollen, warnt der Andi, dass sie mittelfristig zu einem Überangebot führen könnten, was sich negativ auf die Inlandspreise und die Nachhaltigkeit des Sektors auswirken würde.
- Verlust der Wettbewerbsfähigkeit: Es wurden Bedenken geäußert, dass kolumbianischer Reis gegenüber Importen an Boden verlieren könnte.
- Zunehmende Informalität: Die Umsetzung des Abkommens ohne angemessene Kontrollen könnte die Verbreitung informeller Praktiken in der Lieferkette fördern und sowohl formelle Hersteller als auch Hersteller beeinträchtigen.

Andi würdigte die Bemühungen der Regierung, einen Konsens mit dem Sektor zu erzielen. Foto: Privatarchiv
Der Verband drückte seine große Anerkennung für die Schaffung eines Blocks zur Bekämpfung des Schmuggels aus, einer wichtigen Maßnahme zum Schutz der kolumbianischen Produzenten, warnte jedoch, dass die Dynamik, die diese Resolution auslösen werde, noch nicht völlig klar sei.
Induarroz warnte, dass dieser Mangel an Vorhersehbarkeit zu dauerhaften Ungleichgewichten in der gesamten Reisproduktionskette führen könne, die nicht nur die Produzenten, sondern auch die Verarbeiter, Händler und Verbraucher beeinträchtige.
Andi betonte außerdem, dass die größte Herausforderung für den Reissektor nicht interner, sondern externer Natur sei: die Öffnung des Handels mit den USA, was den Wettbewerb auf hochtechnologischen und subventionierten Märkten mit sich bringe.
In diesem Zusammenhang fördert die Induarroz-Kammer grundlegende strukturelle Maßnahmen und bekräftigt ihren Vorschlag, im Rahmen des Produktionsplanungsplans eine Wettbewerbsagenda umzusetzen. Für die Branche ist dieser Fahrplan von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass kolumbianischer Reis in einem zunehmend anspruchsvollen globalen Umfeld langfristig nachhaltig, profitabel und wettbewerbsfähig bleibt .

Künftig könnten Ungleichgewichte in der gesamten Produktionskette entstehen. Foto: RPC Radio Lorica
AKTUELLE NACHRICHTEN EDITORIAL
eltiempo