Schlussglocke: Bullen wieder am Drücker – AMD und andere Chip-Aktien stark, Sarepta-Aktie bricht ein

Die wichtigsten US-amerikanischen Indizes haben zum Auftakt in die neue Handelswoche kräftig zugelegt und die jüngsten geopolitischen Spannungen im Nahen Osten zunächst abgeschüttelt. Während sich das Geschehen am Ölmarkt nach den deutlichen Gewinnen zuletzt entspannt hat, wussten vor allem Chip-Aktien zu überzeugen.
Beim Chip-Riesen AMD nimmt das Comeback an der Börse spürbar Fahrt auf. Das Papier legte nach einem positiven Analystenkommentar von Piper Sandler rund zehn Prozent zu und nahm damit wieder das Jahreshoch ins Visier. Ebenfalls konnten die Aktien der Branchenvertreter Marvell Technology, ARM und Micron deutlich an Wert gewinnen.
Im US-Leitindex Dow Jones konnte Cisco von einer Hochstufung der Deutschen Bank auf "Buy" profitieren. Die Analysten hoben unter anderem die günstige Bewertung der Aktie für 2026 hervor. Zu den großen Verlierern im Dow Jones gehörte indes einmal mehr das Papier von UnitedHealth. Ohne Nachrichten von Unternehmens- respektive Analystenseite legte der zuletzt arg gebeutelte Titel wieder den Rückwärtsgang ein. Generell tendierte der Healthcare-Sektor am Montag zur Schwäche.
Für Negativschlagzeilen im Biotech-Sektor sorgte einmal mehr Sarepta Therapeutics. Das US-Biotech-Unternehmen berichtete am Wochenende von einem weiteren Todesfall, der im Zusammenhang mit der Gentherapie Elevidys steht (Roche hält an der Therapie zur Behandlung der Muskeldystrophie Typ Duchenne die Rechte außerhalb der Vereinigten Staaten). Die Aktie crashte um über 40 Prozent und brach auf ein neues Mehrjahrestief ein.
Die Stimmung an den wichtigsten US-Börsen hat sich trotz der jüngst verschärften geopolitischen Lage im Nahen Osten wieder merklich aufgehellt. Am Mittwoch richtet sich zudem der Fokus auf die Notenbanksitzung der Fed. DER AKTIONÄR wird für Sie über die wichtigsten börsenrelevanten Nachrichten berichten.
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