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Max Fitness bei DHDL: Deal mit Dümmel noch nicht in trockenen Tüchern

Max Fitness bei DHDL: Deal mit Dümmel noch nicht in trockenen Tüchern

Die Löwen sind vom Produkt überzeugt, die Finanzen des Startups ließen allerdings alle zurückschrecken – außer Ralf Dümmel. Blieb es dabei?

Das Gründer-Paar Christian Müller und Oya Hertfelder pitchten mit Unterstützung ihres Markenbotschafters, dem Ex-Skispringer Sven Hannawald (r.).
RTL / Bernd-Michael Maurer

Die Löwen sind ja auch nur Menschen. Und so unterhalten sie sich zu Beginn der neuen Staffel ausgiebig über allerlei Wehwehchen. Carsten Maschmeyer hat’s im Rücken, Judith Williams kneift es öfters in den Beinen. Und alle haben eine Geschichte zum Thema Faszien-Training beizutragen.

Entsprechend hoch ist damit die Erwartungshaltung unter den Juroren, als Gründerin Oya Hertfelder und Gründer Christian Müller die Arena betreten, denn die wollen mit Max Fitness ein Startup präsentieren, das, nein, keine Faszienrollen, sondern Faszienrollenhalterungen anbietet.

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Er habe sich, erklärt Müller, eines Problems angenommen, das viele Nutzer klassischer Faszienrollen kennen: Die Rollen verrutschen beim Training, was die Übungen erschwert und die Effektivität mindert. Das Startup entwickelt daher eine patentierte Halterung, in die verschiedene Faszienrollen sicher eingespannt werden können. Drei Edelstahlrollen fixieren die Rolle in einem gebogenen Holzbrett, sodass sie sich flüssig, aber kontrolliert bewegen lässt – ohne davon zu flutschen.

Und für die Halterung gibt es dann sogar noch eine weitere Halterung. Sie lässt sich nämlich mit dem sogenannten „LeanBoard“ an der Wand befestigen, wodurch auch Übungen im Stehen – etwa für Rücken und Nacken – möglich werden. Die Halterung sei modular aufgebaut, individuell anpassbar und eigne sich für Menschen jeden Alters und Fitnesslevels, pitcht das Gründerpaar. Und die rollerfahrenen Juroren nicken begeistert.

Ihr anfängliches Problem sei allerdings gewesen, geben sie zu, dass keiner von ihrer tollen Lösung wusste. Der Onlineshop war live – nur kamen keine Kunden. Dann erst sei ihnen bewusst geworden, wie wichtig Onlinemarketing ist. Und so kamen sie wohl auf die Idee, auf einen prominenten Markenbotschafter zu setzen. Über einen gemeinsamen Bekannten hätten sie Skisprung-Legende Sven Hannawald kennengelernt. Und auch den ehemaligen Leistungssportler zwickt es offenbar bisweilen im Rücken – denn auch er sei ein Faszienroller und wurde schnell begeisterter Nutzer der Halterungen, erzählt er im TV.

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Und dann fordert er die Juroren auf, es einfach selbst mal zu probieren. Das machen die mehr oder weniger motiviert: Während Judith Williams sogar unterschiedliche Stellung testet, sitzt Carsten Maschmeyer schnell wieder in seinem Sessel und wartet auf den Business-Part.

Die Gründer fordern 240.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile, um Marketing und Vertrieb auszubauen. Soweit OK. Maschmeyer sagt dennoch als Erstes ab, weil er als Tech-Investor seine Stärken anderswo sieht, ähnlich Dagmar Wöhrl und selbst die begeisterte Anwenderin Williams glaubt nicht die richtige Investorin zu sein. Nils Glagau hingegen und Ralf Dümmel haben Interesse einzusteigen und wollen gerade anfangen zu buhlen, als Gründer Christian Müller eine gar nicht so kleine Kleinigkeit erwähnt: Sie hätten für Werkzeuge, Produktion, Verpackungsmaterial und so weiter einen Kredit in Höhe von 800.000 Euro aufgenommen.

Für Glagau ist das sofort ein Dealbreaker. Da stimme ja die Bewertung nicht mehr, als Investor sei er raus. Dümmel allerdings bleibt dran und macht den Gründern einen Vorschlag: Mehr Anteile für die geforderten 240.000 Euro – und die bekommt er in der Sendung dann auch zugesagt. Am Ende einigen sich Investor und Gründer vor den Kameras auf einen Deal von 240.000 Euro für 30 Prozent der Anteile an Max Fitness.

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Blieb es danach dabei? Gründerszene hat bei Ralf Dümmels Investmentfirma nachgefragt. Und: Es sieht weiter gut aus – auch wenn noch nichts in trockenen Tüchern ist. „Max Fitness und Ralf Dümmel sind nach wie vor ein Match“, lässt eine Sprecherin wissen. „Wir sind in einem sehr guten Austausch und es passt super zwischen uns. Der Deal ist aktuell noch nicht final und liegt noch nicht beim Notar. Aufgrund des Potenzials und aufgrund der Möglichkeiten, die sich im Laufe der Gespräche ergeben haben, sondieren wir noch, welcher Deal für beide Seite der Beste werden wird.“

businessinsider

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