BASF: Citigroup rät jetzt zum Einstieg

In einem zuletzt wieder schwieriger werdenden Marktumfeld musste auch die Aktie des Chemieriesen BASF wieder Federn lassen. Dies war gerade aus charttechnischer Sicht relativ bitter. Denn die Anteilscheine des DAX-Konzerns aus Ludwigshafen waren gerade erst nach zuvor einigen gescheiterten Versuchen über einen hartnäckigen Widerstandsbereich gesprungen.
Nun gilt es zunächst, dass sich der Kurs wieder stabilisiert. Danach kann ein erneuter Angriff auf die Marke von 46,00 Euro angegangen werden. Unterstützung bei diesem Unterfangen erhält die Aktie indes von den Experten der US-Großbank Citigroup. So hat deren Analyst Sebastian Satz nun die Papiere des weltgrößten Chemieproduzenten von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft. In der heute veröffentlichten Studie des Instituts hieß es, dass die im Branchenvergleich günstig bewertete BASF-Aktie aktuell die „bevorzugte Wette“ auf die im kommenden Jahr 2026 erwartete Trendwende im europäischen Chemiesektor. Dieser leidet bereits seit längerer Zeit unter einer anhaltend schwachen Nachfrage. Dies könnte sich 2026 endlich wieder ändern. In einem derartigen Szenario dürfte BASF nach Einschätzung der US-Bank überproportional profitieren. Darüber hinaus ist die Citigroup der Ansicht, dass die Marktteilnehmer die Ausschüttungsmöglichkeiten der Ludwigshafener für die kommenden zwei bis drei Jahre unterschätzen, die der Konzern dank seiner soliden Bilanz habe. Außerdem hält die Citigroup die Gewinnerwartungen für das kommende Jahr für relativ niedrig.
DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Langfristig betrachtet sind die Aussichten für den gerade im historischen Vergleich günstig bewerteten DAX-Titel durchaus gut. Kurzfristig sind zwar weiterhin Nerven und Geduld gefordert, aber das Sentiment hat sich zuletzt gerade im Hinblick auf 2026 zumindest wieder etwas aufgehellt. Wer die aktuell stark laufenden BASF-Papiere im Depot hat, bleibt dabei. Der Stoppkurs sollte bei 36,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
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